Netzwerke und Todeszonen
In den Bildern von Thomas Beurich existieren die Lebensprozesse, Blutkreisläufe und alles Zubehör des Seins in unterkühlten Räumen.
In seinen Bildwelten gibt es keine anheimelnden Feuer, keine Verstecke oder Idyllen. Niemand reicht dem Betrachter die Hand und sagt:
„Sei mir willkommen, Fremder!“ In diese visionären Schauplätze ist man hineingeraten, wie ein Verirrter geht man verunsichert durch seine Labyrinthe, steht mittendrin in der zur Starre gefrorenen Vorhölle, die immer aufgeräumt und gereinigt wirkt. Vielleicht schaut er, der Maler, in die Ewigkeit, auf die versteinerten Endziele und Parallelwelten. Alexander Neumann/Dresden