DANIEL WOLF
Erinnerung von Ewigkeit
Die Augen eines Reisenden stehen niemals still
Und das schwindende Glück wirft Schatten
Im Licht feinster Erinnerungen
Mein Geist der Welt
sich schmückt
Mit französischen Streicheleinheiten
Den buntesten Horizonten
Städten mit eigener Farbe
Ich atmete
das
bedrohlich
Zischen
der
Ich atmete Schlangen
Schönheit am Grabe
größter
und begrüßte Pharaonen
Der Erinnerung Freiheit
Und sie mit forderndem Gruße und gnädigem Empfang nahm mich auf in ihre Ewigkeit und erzählt mir meist von anmutiger Liebe…
Geselligkeit als Utopie
Sprunghafte Ignoranz
kann in Zukunft
die Sicherheit
aller sogenannten Gläubigen
garantieren!
Am Horizont brennt dann ein Licht!
Breitbeinigkeit = Heilung
In Geselligkeit für Liebe sterben
Denn Syphilis wird modern
Wenn nur die Ästhetik täglich stimmt…
Künstlich Lächeln verdeckt
Salzig Augen
Brennende Trichter
und Spalten
Alle zusammen
immer abgewandt vom Licht…
Zivil
Alle sind wir Könige gekreuzter Arme
Berechtigt zu morden = Strammstehend
Und im Stillen nackt
Auf liebevollste Umarmungen hoffend
Waffenstillstand gibt es nicht
Schwerter sprechen Wahrheit
Im zu hellen Gang
desinfizierter Einkaufspassagen
und Damenschuhe schallen nur für
Fetischisten und Feingeister unserer Zeit!
Widerspiegelnd im hellen Marmor
der Glanz der Zweiten Seele
der wir nachsteigen
und versuchen sie
auf das Gnadenloseste
zu treffen…
Kein Podest lässt den Mond ehrlicher erscheinen
Und kein Helm schützt dich vor Einsamkeit
Logik des Scheins
Es scheint als wäre mein drittes Auge blind
Und alle FRAUEN sind nichts weiter als goldene Statuen!
Glänzen nur dann, wenn ich es will!
Der Thron
den sie anstarren
voller Gier
und purem Neid
gehört den Göttern
Und nicht mir
Henker = Wintersonne
Nun gib mir die Salzstreuerin
um mir meine Mahlzeit
mit einem Lächeln
schmecken zu lassen
Denn es soll mir gut gehen
im goldenen Käfig der Leidenschaft…
Es scheint als würde ich SIE lieben!